Frage von Thhomass am 28.09.2019 um 18:15 Uhr
Warum ist incest so verpöhnt?
Ich hatte bis ich 20 war nie internet und meine Eltern hatten nie porno DVDs oder Magazine.
Mein einziger porn in dem Sinne war, meine Eltern zu hören und zu sehen.
Gut das war auch nie aus der Reichweite. Beide sind vermutlich Sex süchtig und haben am Tag 3-4 Mal Sex gehabt, schon seit ich mich erinnern kann.
Oft auch einfach in der Küche oder im Wohnzimmer wenn ich dabei war. Hat mich nur gestört.
In meiner Pubertät mussten die dann nur damit leben dass ich daneben stehe und masturbiere.
Oft habe ich extra auf meine Eltern gespritzt und dafür habe ich auf einmal eine Strafe bekommen, das sei Inzest.
Später habe ich rausgefunden mein Vater war bloß eifersüchtig weil er nie wirklich auf mamas Titten gespritzt hat weil sie es immer in sich wollte.
Nachdem meine Mutter mir das gesagt hat fingen wir an Sex zu haben.
Ich bin mittlerweile seit 8 Jahren in einer sexuellen Beziehung mit meinen Eltern, und niemand darf das Erfahren.
Was daran ist bitte ekelig, falsch oder verwerflich.
Nur weil deren Sex mich als Resultat trägt darf ich keine Kinder mit meiner Mutter haben?! GESETZLICH? Was hat das Gesetz bitte mit dem Privatleben der Leute zu tun?
Ich finde Nun einmal nur meine Eltern heiß, ich will nur meine Mutter befriedigen und von meinem Vater gefickt werden?
Welcher Gesetzesgeber hat sich bitte raus genommen das Sex Leben anderer zu bestimmen
am 03.04.2020 um 05:37 Uhr
Warum löst das Wort Inzest bei so vielen Menschen Panik aus und das Gehirn schaltet sich ab? Traumatisierung aus zweiter Hand?
Prinzipiell ist an Inzest wenig auszusetzen, wenn man von Missbrauchsfällen absieht. Kein Mensch weiß wirklich, ob diese die Mehrheit der Fälle ausmachen. Ich bezweifle es stark. Klar ist die Dunkelziffer von missbräuchlichem Inzest hoch, doch die von einvernehmlichem Inzest muss logischerweise höher sein, denn hier behalten es ALLE für sich, aus Angst vor der missbilligenden Gesellschaft und der strafenden Staatsmacht.
Dabei kann Inzest doch so schön für alle Beteiligten sein. Und nützlich.
Ich schwöre wir brauchen den Inzest jetzt wieder mehr denn je in dieser nahezu sexlosen Gesellschaft. Die jungen Leute sind doch völlig verunsichert und mögen sich nicht mit den unrealistischen Standards messen, die sie aus den Medien kennen (da sind nicht nur die Pornos dran schuld!). Die Versagensängste sind hoch, wenige wagen noch den ersten Schritt. Da kann es doch ungemein helfen, wenn man schonmal mit vertrauten Menschen erste Erfahrungen (oder auch mehr) sammeln darf.
Leider nehmen allzu viele Menschen das Inzest-Tabu immer noch ernst, obwohl sie längst nicht mehr an die zugrundeliegenden religiösen Lehren glauben und denken sich dann neuen Unsinn dazu aus.
Früher haben sich die Menschen jedenfalls nicht so leicht in ihre Geilheit reinreden lassen, Tabu hin oder her. Wer geil genug war und gerade keine andere Möglichkeit hatte, hat sich halt im eigenen Haus nach Befriedigung umgeschaut. Erst recht wer wirklich heiße Familienmitglieder hatte.
Der Westermarck-Effekt (natürliche Hemmung gegen Inzest) lässt sich halt auch leicht aushebeln, wenn Anreize vorhanden sind, so wie andere Hemmungen auch (Bsp. die allen Menschen angeborene Tötungshemmung). Historisch gesehen waren diese Anreize neben der puren Geilheit auch solche Sachen wie Regelung von Erbschaften und die Abgrenzung zwischen Bevölkerungsgruppen oder Ständen. Warum wäre sonst etwas verboten worden, was sowieso kein normaler und rational handelnder Mensch tun würde?
Erbschäden durch Inzucht waren in den oftmals heterogeneren Bevölkerungen der Vormoderne noch viel wahrscheinlicher aufgrund des ohnehin schon flachen Genpools. Dazu kam noch der Mangel an verlässlichen Verhütungsmethoden. Kaum einer hat in der Vergangenheit absichtlich Inzestkinder in die Welt gesetzt. Der Zusammenhang mit Erbkrankheiten wurde im Groben verstanden, auch wenn das Wissen der Vererbungslehre fehlte.
Jetzt haben wir fast alles was wir brauchen um Inzest sicher und mehrheitsfähig zu machen:
Das Wissen, wie schädlich nicht-einvernehmlicher Sex für die menschliche Psyche sein kann.
Das Wissen der Vererbungslehre.
Effektive Verhütung.
Fehlt nur noch die Vernunft.
Komisch. Die Menschen sind doch auch sonst so instinktgesteuert und scheren sich wenig um Regeln, wenn es um die Befriedigung ihrer Gelüste und die Durchsetzung ihrer Interessen geht. Doch hier klammern sie sich weiterhin an die alten Moralvorstellungen.
Die Welt hat sich verändert. Viele der einst nützlichen Weisheiten sind jetzt hinfällig oder gar schädlich.
Inzest hat im 21. Jahrhundert einen besseren Ruf verdient.
6 Kommentare zur Antwort
am 03.04.2020 um 20:14 Uhr
Kleine Korrektur:
Ich schrieb von einer heterogeneren Bevölkerung in der Vormoderne. Ich meinte natürlich eine homogenere Bevölkerung.
Früher waren die Menschen halt noch viel mehr regional verankert. Weitflächige Durchmischungen kamen da fast nur durch größere Kriege zustande.
am 03.04.2020 um 20:24 Uhr
Wahre Worte eines Kenners!
am 02.05.2020 um 19:02 Uhr
Du sprichst mir aus dem Herzen
am 05.05.2020 um 14:51 Uhr
Zumal Behinderte auch Sex zur Fortpflanzung haben dürfen. Und da ist die Wahrscheinlichkeit eines Gendefekts deutlich höher. Wo ist da die Logik?
am 11.05.2020 um 12:38 Uhr
Das wichtigste ist das freiwillige ist. Wie schon bei mir beschrieben habe, betreibe ich schon sehr lange Inzest mit meinem Bruder. Daran soll sich auch nichts ändern. Es ist eine reine Sexbeziehung und für beide Seiten ein Gewinn.
am 12.05.2020 um 17:32 Uhr
Stimmt Kerstin 87
Wie bei mir auch beschrieben es ist eine Sex Beziehung mit meinem Bruder die schon länger geht
Und daran soll sich nichts ändern