PERVERSE-FRAGE.com
private Fragen - private Antworten
Hilf mir, ich habe eine PERVERSE-FRAGE ...
Frage von Lisa28 am 13.05.2014 um 18:30 Uhr
Ist es pervers, wenn man sich gerne vorstellt, vergewaltigt zu werden? Bei der Selbstbefriedigung macht es mich unglaublich an, wenn ich mir vorstelle, von mehreren Männern vergewaltigt zu werden. Je brutaler meine Phantasie ausfällt, desto geiler werde ich. Danach schäme ich mich meistens, aber es dauert nicht lange, und diese Phantasien überkommen mich erneut. Nichts anderes macht mich auch nur annähernd so geil. Ist das jetzt sehr pervers?
Die Antwort von Cordula_G
am 10.03.2024 um 04:30 Uhr
Ich musste das schon in Wirklichkeit erleben. Bei uns in der Wohnanlage zwischen den Häusern ist so eine Grünanlage, fast schon ein kleiner Park. Ich bin spät Abends gegen zwei noch mit der Katze runter, weil sie dauernd miaut hat (das gibt immer Ärger mit den Nachbarn) und mein Mann hat fest geschlafen. Ich habe der Katze zugeschaut und war eher schläfrig. Dann zieht mir einer einfach von hinten die Jogginghose samt der Unterhose runter. Ich habe ihn nicht kommen hören. Ich dachte, das sei nur ein blöder Scherz gewesen und will weglaufen, weil mein Unterleib ja unbekleidet ist. Aber mit der Jogginghose um die Knöchel stolper ich schon nach dem zweiten Schritt und fliege hin. Als ich am Boden lag, stürzt er sich hinter mich und drängelt seine Knie oder Beine zwischen meine Beine und schiebt meine Beine mit seinen auseinander. Dann greit er mit beiden Händen meine Hüften und zieht meinen Po zu sich ran. Da wusste ich, was er vorhat. Mein einziger Gedanke war, hoffentlich kriegen das die Nachbarn nicht mit, sonst bin ich immer die Frau, die vergewaltigt worden ist. Außerdem wollte ich nicht, dass mir jemand zuschaut. Er ist dann gleich in mich rein. Der Akt selbst war nicht ganz so schlimm, ich war zu schockiert, ich dachte nur, wahrscheinlich glotzt das Schwein jetzt dauern auf meinen nackten Po. Die Sträucher um mich rum, das ferne Neonlicht, ich kam mir vor wie in einer Mondlandschaft. Er war so schnell weg wie er gekommen war. Ich nahm die Katze und ging rauf. Obwohl ich so müde war, duschte ich und ich warf die Wäsche, die ich anhatte, in einen eigenen Müllsack. Zum Glück war der Eisprung schon eine Weile her. Meinem Mann fiel kauf auf, dass wir danach ein Vierteljahr keinen Sex hatten. Aber auch jetzt habe ich nicht wirklich Verlangen. Ich mache es nur ihm zu Liebe. Ich habe ihm übrigens auch nichts erzählt.

Gute Antwort?    Daumen hoch 7  Daumen runter 0 

KommentareKommentare (7)
am 11.03.2024 um 01:30 Uhr
Cordula, wie du dich verhalten hast, war bestimmt das Beste für dich in der Situation. Für alle das Opfer zu sein, ist wahrlich noch mehr Strafe als ein unerwünschter Sex. Dass du dich missachtet fühlst, ist nur zu berechtigt. Trotzdem wünsche ich dir, dass du mit etwas Abstand nicht mehr die Wut und den Selbsthass empfindest, der dich wohl noch immer dominiert, wenn du doch kein Verlangen hast. Dein Mann wird deine Veränderung längst bemerkt haben und sich wundern und wohl auch enttäuscht sein von deiner Unlust. Er weiß ja nicht... Versuche jenes Erlebnis von der anderen Seite zu sehen. Dass einer in Kauf nimmt, in den Knast zu kommen, nur um mit dir zu ficken. Dass er dir nichts weiter getan hat. (Dir wird klar sein, was ich meine.) Dann wirst du früher oder später die Situation wieder erleben wollen, nur besser, lustvoller, gedanklich vorbereiteter. Das alte, schlimme Erlebnis überschreiben wollen mit einem neuen, ähnlichen aber besseren. Wenn du irgendwann, hoffentlich bald, so weit bist, wäre es ein gutes Zeichen, dass du gut darüber hinwegkommst. Du hast eine Erfahrung, die andere nicht haben. Die Welt ist dabei nicht untergegangen, so nimm es positiv, auch wenn das für dich wahrscheinlich befremdlich klingt. Kein Vergewaltiger verdient es, dass du dein Leben und deine Lust für ihn begräbst. Die pragmatische Einstellung von Weiberrammlers Frau, du kannst sie als Verrat am eigenen Geschlecht betrachten - oder als hohe Lebenskunst, mit der sie sich vor dem tiefen Fall schützt. Das zu verstehen und sich dem zu nähern, ist das Beste, was du für dich selbst tun kannst. Alles Gute dabei.
am 28.06.2024 um 17:01 Uhr
Cordi,deine Geschichte geilt mich total auf. Wie gern würde ich dich in den Dreck schmeißen und deinen scharfen, kleinen Arsch ficken. Vor allem weil di es niemand erzählst und es deshalb kein Risiko ist. Gehst du immer noch nachts mit der Katze spazieren?
am 01.07.2024 um 20:05 Uhr
Er ist nicht in meinen After eingedrungen, sondern in meine Scheide. Obwohl mir das Andere vielleicht lieber gewesen wäre, dann hätte ich wenigstens keine Angst gehabt, schwanger zu weerden.

Es fühlt sich komisch an, das alles so zu schildern, aber ich will mit niemandem darüber sprechen, den ich kenne.
am 16.09.2024 um 05:10 Uhr
Cordi, wenn du ihn wieder treffen würdest, was würdest du dann machen?
am 03.10.2024 um 01:40 Uhr
Baikinman:

Ich weiß ja nicht, wer es ist. Ist es jemand, der nur zufällig da war und nie wieder kommt? Oder ist es jemand aus der Siedlung? Vielleicht sehe ich ihn jeden Tag und er weiß, was er mit mir gemacht hat, aber ich weiß nicht, dass er es war. Und macht er es wieder? Und wenn ja, was soll ich dann tun? Mich daran gewöhnen, dass ich seine Ficksklavin bin?
am 17.03.2025 um 15:14 Uhr
Diese Beiträge von "ollo" sind immer so passend und differenziert, dass ich diese unbewusst immer für eine von Frau verfasst denke. Wie auch immer, wenn ein Mann als Schrei-ber dahinter steckt, auch in diesem Fall ist darin ein guter Rat enthalten: "die Phantasie arbeiten lassen und darin ein positives Erlebnis zu imaginieren". Es geht ja nicht um Vergeltung und gerechte Strafe sondern allein um die Heilung Deiner Seele und Wieder-herstellung Deiner natür-lichen Libido. Auf jeden Fall weißt Du jetzt, daß Du auf einen Mann so attraktiv wirkst, daß er jedes Risiko für eine Fick mit Dir auf sich nimmt. So hat es "ollo" geschrieben. By the way - Dein Mann verdient eine geile, lüsterne Frau, die auch stolz auf ihre sexuellen Ausschweifungen ist.
am 10.07.2025 um 02:16 Uhr
Gerade stolpere ich hierüber. Zu der Vermutung sage ich nichts, bedanke mich aber für die Blumen.
Eine Zeit lang war es große Mode zu fordern, sexuelle Übergriffe "endlich opferorientiert" zu behandeln. Die Protagonoisten dieser Forderung übertrafen sich immer gleich darauffolgend gegenseitig darin, die martialischsten Strafen zu fordern. An die "Opfer" dachten sie regelmäßig mitnichten. Sicherlich ist auch eine Täterorientierung (nichts anderes ist der Wunsch nach Bestrafung) begründet, doch den Betroffenen nützt dies wenig. So schwer es zu verstehen ist, ist es für sie oft besser, wenn keine Polizei ermittelt und wenn sie in ihr Drama nicht durch falsches Mitleid noch immer tiefer reingestoßen werden. ("Als Überlebende kannst du nie wieder Freude empfinden.") - Doch, es gibt ein Leben danach!
Kommentare Kommentar schreiben
7 Kommentare im Mitgliederbereich
Login

⇑TOP⇑