Bin gerade aus den USA zurückgekommen, war für 10 Monate beruflich drüben. Rüber ging ich als normaler Schwuler, zurück kam ich als gepozzter.
Drüben ist es irgendwie ganz normal, positiv zu sein. Alle, mit denen ich Kontakt hatte, waren entweder pozz oder auf der Jagd danach. Dem konnte man sich nicht wirklich entziehen.
Als ich dann durch Zufall herausfand, dass mein Arbeitskollege nicht nur wie ich auf Männer stehe, sondern auch positiv war, war es geschehen um mich. Ich schleppte ihn ab und ließ mir seinen Virus reinficken. Ich war so geil dadurch, dass noch mehrere Ladungen folgten, ehe mich die Pozz-Grippe, oder wie es drüben heißt fuck flue, ereilte.
Nachdem ich diese überstanden hatte und mit einem Tatoo ausgestattet war, begann mein neues Leben. Ich mache mir eine Gedanken mehr, wenn ich Sex will dann einfach los. Ein total befreiendes Gefühl, hätte ich nie für möglich gehalten.
Auch zurück in Deutschland hat sich nichts geändert. Beim ersten Besuch in der Gay-Sauna war ich gefragt, viele wollten mit mir. So kann es weitergehen.