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Frage von Franziska am 21.03.2024 um 11:51 Uhr
Weshalb schlucken so wenig Frauen Sperma, sondern spucken es aus? In "professionellen" Filmen verstehe ich es ja - da soll gezeigt werden, dass der Mann "gekommen" ist. Aber weshalb wird das auch im Privaten so häufig so gemacht???
Die Antwort von Linda1987
am 19.08.2024 um 00:03 Uhr
Bei der Entscheidung ob man Sperma schlucken möchte oder nicht sind mehr als nur der Geschmack Ausschlaggebend.

Es fängt schon damit an was Sperma für die jeweiligen Personen an Symbolischer Bedeutung mitbringt. Und dann noch wie diese Bedeutung bewertet wird. Wir sehen dort sicher nicht alle das Gleiche.

Für mich ist Sperma von meinem Sexpartner quasi seine Lust in physischer Form. Und seine Lust ist etwas das ich in dem Moment gerade begehre, entsprechend will ich dann auch sein Sperma.

Für andere kann es in der Situation aber auch symbolisch ganz anderes sein. Das spritzen von Sperma in den Mund der Frau kann auch als Symbol für Dominanz vom Mann interpretiert werden. Das Schlucken in der Folge als Akzeptanz dieser Dominanz. Damit muss Frau aber nicht unbedingt einverstanden sein, je nach dem wie sich da ihr Selbstverständnis darstellt. Und das ist nur ein Beispiel.

Ein ungewollter Orgasmus im Mund der Frau ist Respektlos! Warum das belohnen?

Oder, es gibt viele Männer die ihr eigenes Sperma irgendwie eklig finden. Da finde ich es auch nachvollziehbar. Wenn er das schon nicht mag, warum sollte ich es dann mögen? Schließlich wird es einen Grund haben, warum er sein Sperma eklig findet.

Es gibt da sicher noch viele andere Gründe warum Frauen Sperma nicht schlucken wollen und keiner sollte etwas tun müssen was derjenige nicht will.

Das Einzige was wichtig ist, ist das die, die da Sex haben, zusammen Entscheiden was sie wollen und ihren für sich funktionierenden Weg finden daran Spaß zu haben.

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KommentareKommentare (6)
am 19.08.2024 um 02:42 Uhr
Ich probiere regelmäßig, ob mein Sperma gut schmeckt oder nicht.
In mehreren im Wesentlichen übereinstimmenden Berichten konnte ich lesen, daß es hierbei vor allem darauf ankomme, welche Arten Nahrungsmittel man zu sich nimmt.
Eigene Recherchen hierzu habe ich noch nicht gemacht, kann aber jene Darstellungen bestätigen: Es gäbe Nahrungsmittel / Medikamente, die den Geschmack erheblich beeinflussen. So führen Spargel, Bier und auch Aspirin zu einem herben bis bitteren Geschmack, während Früchte wie Ananas, Birne und Andere zu einen süßlichen Aroma führten. Diese Listen wären wohl noch erheblich zu verlängern. Aus eigenen Erfahrungen kann ich diese Darstellungen bestätigen und habe daher meinen geliebten Spargel und jegliches Bier von meinem Verdauungssystem ausgeschlossen.
Mit einem wunderbaren Ergebnis!

Ein guter Impuls für das Liebesleben...
am 19.08.2024 um 04:54 Uhr
Liebe Linda,das hast Du wirklich sehr schön beschrieben...
Auch ich schlucken den Sperma von meinem Mann, und für mich bedeutet es auch ,ihm immer wieder gerne aufs neue mein Vertrauen zu beweisen, meine liebe und Hingabe...auch seinen Natur Sekt nehme ich gerne auf. Mein Mann bedankt sich auch immer wieder bei Mir...auch wenn ich mit jahrgang 1958 schon zu den reiferen Damen zähle, machen mir diese Spiele immer wieder Spaß
am 19.08.2024 um 08:16 Uhr
Das hast du super beschrieben!
Wenn Typen das anders sehen und meinen, Schlucken wäre selbstverständlich und das könnten sie erwarten, sollen sie ihren Dödel woanders reinhängen. Mit denen ist sowieso nichts los, die kann man vergessen, die denken nur an sich selbst und halten sich für die größten.
am 20.08.2024 um 03:17 Uhr
Also ja, da gehe ich mit Linda ganz konform. Wenn meine Lust nicht etwas ist, das die Partnerin in dem Moment gerade begehrt, ist der Sex (für mich) ohnehin wertlos, und so kommt es ganz gewiss nicht zu einem ungewollten Orgasmus in ihrem Mund. Ich gehe aber eigentlich nicht davon aus, dass dieses Thema sich auf Vergewaltigungen beziehen sollte.

Und ja, wenn ich selbst mit Sperma ein Problem hätte, würde ich mich schon fragen, ob es berechtigt ist von einer Frau zu erwarten, dass sie keins hat. Allerdings habe ich auch schon erlebt, dass sich Frauen vor eigenem und fremdem Scheidensekret ekelten (und erst recht während der Regel!), aber dennoch (oder gerade deshalb) meine "Lecklust" mich in ihren Augen attraktiver gegenüber anderen potentiellen oder tatsächlichen Liebhabern machte. Insofern ist es, denke ich, nicht abwegig, wenn Frauen, die die Fellatio (grundsätzlich) leidenschaftlich und tabulos geben, ebenso als attraktiver wahrgenommen werden.
am 20.08.2024 um 12:17 Uhr
Ich wollte vor allem betonen das meine Sicht auf die Welt nicht universell ist. Für mich spielt Geschmack beim Sperma eine sehr untergeordnete Rolle weil meine Prioritäten einfach woanders liegen. Man kann in vielen Kommentaren oben aber auch lesen das es Leute gibt denen das wichtig ist.

Ich sehe in Sperma die Lust von meinem Partner. Es ist auch schön zu lesen das ich damit nicht alleine bin, aber andere, können dort auch etwas ganz anderes sehen. Vorstellbar ist da vieles positiv wie negativ.

Jemand hat mir beispielsweise mal erzählt, dass sie Sperma als ganz viele kleine Lebewesen sieht. Was ja faktisch auch berechtigt sein mag. Aber so ein Bild kann dann auch vorm Schlucken abschrecken oder es zumindest negativ belasten. Ich denke sowas muss respektiert werden.

Viel wird gerne als selbstverständlich hingenommen, gerade wenn die eigenen Erfahrungen das unterstützen. Aber genau das schafft Stimmungen in Situationen die da nicht hingehören oder setzt Menschen unter Druck, Dinge zu tun die sie eigentlich nicht möchten.

Ich finde es nicht verwerflich Jemanden auf Grund von sexuellen Ansichten attraktiver oder eben weniger attraktiv zu finden. Ob Menschen zusammen passen kommt auf viele Faktoren an, sexuelle Weltansicht ist halt einer davon.

(Ein ungewollter Orgasmus im Mund muss ja nicht zwangsläufig gleich eine Vergewaltigung sein. Unkontrolliert oder Überraschend reicht dafür ja schon aus.)
am 26.08.2024 um 14:42 Uhr
Ich schlucke immer das Sperma meines Freundes. Das für ihn und mich das Zeichen völliger Hingabe. Er will auch das ich mich jedesmal dafür bedanke und das mache ich gerne1
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