Wahrscheinlich Psychisch.
Hat das Schmutzige im Kopf und wenn sie sich nicht rührt ist es nicht so schlimm.
Aber gut tut es ihr schon.
Ihr habt ja das scho öfter gemacht.

Vielleicht hat sie es auf diese Weise gelernt. Wenn Papi jede Nacht kommt. Sie konzentriert sich darauf, sich nichts anmerken zu lassen, tut als wenn sie schläft. Sie will es auch gar nicht wissen - ist er es oder jemand anderes? Hauptsache er kommt und tut es. Beachtet werden, Zuwendung - wenn auch auf diese Weise.

Sie behält die Kontrolle in dieser Situation, indem sie ihm jede Reaktion und den Orgasmus verweigert. Denkt sie. Er merkt natürlich, wie schnell und stark sie dabei nass wird und wie sich ihre Vaginalmuskeln aufwölben und kontrahieren.

Dazu würde auch passen, was Gertie vermutet.

Möglicherweise etwas in diese Richtung. Oder aber völliges sexuelles Desinteresse. Es bringt ihr nichts und sie macht es nur, um sich begehrt zu fühlen.

Hört sich jedenfalls nach einer ziemlich komplexen Vorgeschichte an. Hast du ihr dazu etwas entlocken können?

Ulf
Ein bischen weis ich von Ihr.
Wahrscheinlich liegt es an Ihrer Jugendzeit, die war nicht gut und auch Ihr Mann dürfte Brutal sein.

Wahrscheinlich hat sie sich das Modell Mann gesucht, das sie von zuhause kannte.

Merkst du denn Anzeichen von Erregung bei ihr, wird sie flutschig? Oder passiv und total unter Selbstkontrolle, kann sich nicht gehen lassen?

Beim Orgasmus da da drückt sie kurz dagegen und Atmet tief und lange aus.

Erregt wird sie deiner Schilderung zufolge ganz offenbar und das möglicherweise durch eine Re-Inszenierung der sexuellen Erfahrung, die sie damals erlebt hat und die bis heute ihr Erregungsmuster prägt. Möglicherweise bist du jemand, der ohne das zu ahnen durch eine Eigenart zufällig ihrem damaligen Sexpartner ähnelt.

Mädchen, die früh Sex hatten, werden als Frauen mitunter gerade durch das erregt, was sie dem möglicherweise sexuellen Missbrauch von damals und ihrem damals wie heute ambivalenten Erleben möglichst nahe bringt.

Sie stecken so tief in diesem Dilemma zwischen bereits damals starker Lustempfindung und dem gesellschaftlich nicht akzeptierten Anteil dieser Lust, dass sie dann am nächsten bei sich selbst sind, wenn sie in sicherer Umgebung wieder in diese Rolle schlüpfen dürfen.

Freilich in umgekehrter Rollenbesetzung. Heute macht sie dich zum "Opfer", in dem sie als "Täterin" dich für ihre Lust instrumentalisiert. Sie diktiert durch ihre sehr spezielle Eigenart die Ausprägung eures sexuellen Zusammenseins.

Man kann es auch als einen großen Vertrauensbeweis dir gegenüber werten. Sie vertraut dir so sehr, dass sie es sich gestattet, Sex mit dir eben auf ihre Weise zu erleben. Und sie vertraut dir, dass du ihren vielleicht ungewöhnlichen Zugang zu Sexualität akzeptierst und sie nicht deshalb ablehnst.

Sie erlaubt sich dir gegenüber regressiv in die Rolle zurückzufallen, wie als mutmaßlich gerade erst Teenie-Mädchen, das mit einem erwachsenen Mann auf welche Weise auch immer verbunden war.

Ich finde es gut, dass du sie so magst und nimmst, wie sie ist. Dass das für dich kompliziert ist, dich irritiert, weil du eben auf andere Weise sexuell sozialisiert bist, ist nachvollziehbar.

Möglicherweise hat sie damals in einer Familiensituation, in der die Maßstäbe wodurch auch immer ver-rückt waren, in dieser sexuelle Beziehung zu wem auch immer etwas erfahren, das sich anfühlte wie Zuwendung, Liebe, Geborgenheit, Lust. Das "schmutzige" Begehren im Kopf, dieses wahnsinnig aufregende Gefühl wenn er mit ihr schläft - aber zugleich will sie das ganze irgendwie dann doch nicht und wenn sie sich nicht bewegt, hat sie zumindest körperlich die Kontrolle und muss sich selbst und ihm nichts eingestehen. Wenn sich die Spannung in ihr löst, drückt sie ihr Becken gegen seins, atmet tief und lange aus, um von dem "schmutzigen" Ausflug wieder zurückzufinden.

Das empfindet sie jetzt unter anderen Bedingungen mit dir möglicherweise wieder sehr ähnlich.

Konntest du mehr aus ihrer Jugend erfahren? Und wie empfindest du das Zusammensein mit ihr? Eine Frau mit interessanter Geschichte ist sie zweifellos. Sicher auch mit einer ambivalenten Geschichte.

Aus ihrer Jugend konnte ich nicht mehr erfahren.

Aber ich muß sagen, mir gefiel dieser Sex immer mehr.
Ich sah- es tut ihr gut
und ich fühlte mich auch sehr gut dabei
weil ich konnte machen wie ich wollte
es gab mir das Gefühl, wie die eines Dominators.
Demütigte sie aber nicht, im gegenteil.

Die hätte ich maximal einmal bestiegen

Hatte damals schon Notstand

so wählte ich hald das kleinere Übel.