Juliame, ich geb Dir Recht. Ich erweitere Deine Aussage jedoch: Jede(r) sollte in allen Lebenslagen in irgendeiner Form, abhängig von vielen Faktoren, eingearbeitet, -gelernt werden.

Warum auch nicht. Wie es erfolgt ist individuell zu entscheiden.

Die Folgen sollten genau so individuell geklärt werden und den Interessen der Beteiligten gerecht werden.

Hure sein schadet als Abwechslung wohl keiner und kommt dem Naturell durchaus nahe. Auch hier kann es brutal oder human zugehen.

Hure sein schadet als Abwechslung keiner. - Da gehe ich mit, und ich hielte auch etwas davon, wie hier schon an anderer Stelle vorgeschlagen wurde, es sollte möglich sein, als Praktikum, unverbindlich, in der berufsorientierenden Phase, wo man nachdenkt, was man werden will. Dann kommen junge Mädel nicht mit 18 völlig unbedarft in die Fänge von Luden, die nur ihren eigenen Vorteil sehen, oder schon eher, sondern entscheiden sich bewusst dagegen oder dafür, sei es für viele Jahre oder z.B. für die Zeit des Studiums.

Zu oben eine kleine Korrektur: abhängig soll nicht bedeuten, abhängig von einem Zuhälter o.ä. sondern abhängig von den Rahmenbedingungen.

Und: Ich meinte, nicht nur im Sex, sondern anderen Lebensbereichen, Berufen etc.

Das mit der Abwechslung als Hure war vor allem auf die Andeutung von Juliane gemünzt.
Selbstverständlich sollten Frauen wie Männer eben auch beim Sex lernen können, Erfahrung sammeln.
Es kann, wie in allen Lebenslagen mal angenehmer, mal unangenehmer abgehen.

Auf Wunsch mehr. Ist ein unendliches Thema. Aber ein Aspekt erscheint mir interessant, dazu in einem weiteren Kommentar gleich

Auf arte kam am Sonntag, 8.3. ein Beitrag zur argentinischen Pferdedressur.

Die alte, harte Methode bricht den Pferden ihren Willen. Eine alternative schafft gegenseitiges Vertrauen.

Beim Ansehen kam mir der Gedanke, dies wäre auch beim Menschen, auch wieder in vielen (allen) Lebenslagen sinnvoll und hilfreich.

Auch beim Sex. Gerade, wenn es dann mal härter, ungefragt, überraschend zugehen soll.

Und noch was sehr realistisches: Auch aus dem TV.

Bar mit Animierdamen, eine davon eine junge Bäuerin, deren Hof in Geldnot steckte. Sie kam durch Vermittlung in die Bar und bediente ihre Kunden einfach, entspannt und - ich bediene mich des abgedroschenen Begriffes authenthisch.

Mit dem Erfolg von viel Zuspruchs und Trinkgeld, Bestellungen etc.

Auch das erscheint mir die nachhaltigere Methode, auch als (Gelegenheits)Hure.

Also wer traut sich von euch? Ich hätte hier jemand, der eingeritten werden müsste.
Vor allem wie?