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Frage von Holger am 29.03.2017 um 00:54 Uhr
Warum gehen Frauen für einen Zuhälter anschaffen? - - -
Die Antwort von Blaufuchs1
am 05.10.2020 um 17:23 Uhr
Man sollte diese "Einreiter" und "Frauenhändler" des Landes verweisen. Dann ist Ruhe.

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KommentareKommentare (10)
am 05.10.2020 um 20:31 Uhr
Meinst Du denn, früher gab es hier keine Prostitution und keine abhängigen Frauen?
am 06.10.2020 um 00:16 Uhr
Die Rotlichtbosse von früher sind inzwischen umgesattelt und beuten statt Frauen Leiharbeiter aus ärmeren Ländern aus z.B. auf Baustellen, Sorgenmama. Dem müsste natürlich auch mal begegnet werden.
am 06.10.2020 um 14:09 Uhr
Ich würde meinen, die gesamte Gesellschaft verändert sich in sehr eigenartiger Weise.
Die Globalisierung trägt ihren Teil bei und alle "Systeme" sind damit überfordert.
Den anderen Teil übernehmen unsere Gesetze. Entweder sie sind in geistiger Umnachtung gestrickt oder zu viele Köche oder besser Lobbyisten verderben den Brei.

Im Sexgeschäft hat es Deutschland beispielhaft gezeigt, wohin die Reise gehen sollte und wohin sie tatsächlich geht.

Keine Ahnung, wohin das noch führt und wie wir die Karre wieder aus dem Dreck ziehen können.
am 07.10.2020 um 14:14 Uhr
Schickst du die einen weg, werden andere die Lücke füllen. Wobei, es ist schon merkwürdig, dass Vater Staat zusieht, wenn Leute öffentlichen Grund wie ihr Eigentum ansehen und Nutzungsentgelt kassieren, wie beim Straßenstrich.
am 08.10.2020 um 12:46 Uhr
Sorgenmama, ich mußte Deinen Beitrag mehrmals lesen bis ich ihn kapierte. Ich gestehe, ich hatte den Aspekt noch nie bedacht. Hast aber Recht. Der Grund ist wohl eher in der Frage der Kontrollierbarkeit und um das Ganze an bestimmten Orten zu konzentrieren.

Der Übersichtlichkeit trenne ich den Beitrag in drei Teile.
am 08.10.2020 um 12:51 Uhr
Mein Gedanke oben zielte auf etwas anderes ab.

Als vor Jahren die SPD die Prostitution hat sicherer machen wollen verfehlte sie ja selbst nach Einschätzung von Insidern das Ziel.

Von da an konnte die Branche locker für sich werben (was ja auch meiner Frau auffiel), sie brauchte nur noch ein Dach, eine warme Stube und quasi einen Kaffeekocher - vielleicht - von mir scherzhaft dazugedichtet eine Zahnbürste - dann waren soziale Arbeitsverhältnisse geschaffen.

Die Folge: Deutschland wurde zum Eldorado der Prostitution in Europa.

Und irgendwann kam dann die flatrate.

Ach ja, ich glaub einen Alarmknopf brauchte es auch.
am 08.10.2020 um 12:55 Uhr
Weil Du auf Vater Staat ansprichst. Ich wiederhole mich zwar aber:

Als sich an einer Bundesstraße ein Wohnmobil-Strich etablierte kamen sich Bevölkerung und Forstverwaltung in die Wolle.

Der PP war an einem Waldstück gelegen und hatte die Funktion eines Rastplatzes für Autofahrer. Zusätzlich wurde, etwas versteckt, ein WandererPP eingerichtet.

Und just die Wanderer und Spaziergänger, darunter auch ehrenwerte Herrschaften und Frauen aus akad. Kreisen einer ehrwürdigen Unistadt, plädierten damals für den Erhalt der Prostitution.

DENN: Die Anwesenheit der Damen bot ein erhöhtes Maß an Sicherheit vor Gewaltkriminalität.

Ähnlich mal in einem Parkhaus, wo Obdachlose für mehr Sicherheit sorgten.

Warum nicht?
am 12.10.2020 um 11:15 Uhr
Aber was ist denn die Alternative zur legalen Prostitution, die idealerweise nicht anders als andere Berufe reguliert ist? In Frankreich und Schweden sind die Arbeitsbedingungen für Sexarbeiter(-innen) nur schlechter geworden. Das Problem ist, dass man zwar einen gesetzlichen Rahmen geschaffen hat, aber nicht gegen kriminelle Zuhälterbanden vorgeht. Ein generelles Verbot ist da nutzlos. Da könnte der Staat auch in der Absicht den Handel mit unversteuerten Zigaretten einzudämmen, gleich das Rauchen verbieten. Die Folge würde sein, dass es NUR noch Schwarzzigaretten gäbe.
Besser wäre eine wirkliche Gleichstellung in allen Belangen, dabei (oder in der Folge) auch in der gesellschaftlichen Wahrnehmung, durchaus denkbar auch mit einer anerkannten Qualifikation im gehobenen Bereich, also etwa eine Hostess, aber auch Sekretärin, Kauffrau usw. mit Zusatzqualifikation Escortdame oder Erotikdienstleistung, so etwa. Ich denke, dass eine steigende Anerkennung auch dazu führen würde, dass es nicht mehr negativ bewertet wird, wenn Frauen aus reiner Lust mit verschiedenen Männern schlafen. Früher (nach 68) war das ja wohl schon teilweise so.
Übrigens hab ich gehört, dass gar nicht alle Frauen im Sexgeschäft Flatrate schlecht finden.
am 12.10.2020 um 13:47 Uhr
Das mit der Beurteilung der Arbeitsbedingungen (flatrate) ist letztlich eine individuelle Beurteilung. Stichwort "Eine Frau braucht nur die Beine breit zu machen". Wenn sie entspannt ist, und will ...

Ich habe mich auf D konzentriert, das andere nicht recherchiert.

Ist aber immer so, mal ein Gesetz und es wird ausgenutzt.

Ich finde schon lange keine solchen Stellenanzeigen mehr.

Prinzipiell ist doch nur das Problem Krankheiten und Schwangerschaften.
Der Rest ist gesellschaftliche Heuchelei, sicher auch die individuelle Einstellung und eben Kopfsache, Erziehung.

All das trifft bei anderen Jobs mehr oder weniger auch zu.

Wenn wir tun können was wir lieben und lieben was wir tun ist es super.

Und auch Du hast ja schon andere Erfahrungen angedeutet. Ist auch logisch.

Es gab mal eine Volkszählung, eine Professionelle schrieb den Beruf rein, bekam das Dokument immer zurück mit dem vermerk "Kein Beruf", erst als sie angab "Im Öffentlichen Dienst" war es ok.

Wir machen alles SO kompliziert. Immer.

am 12.10.2020 um 16:12 Uhr
ich versteh auch nicht warum die Politiker Flatrate verboten haben! Ist doch viel besser als Sex unter Zeitdruck wie ohne die Flatrate.
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